Künstliche Intelligenz ist wohl das Trend-Thema des Jahres und auch wir bei omnia360 kommen nicht daran vorbei. Das soll weder bedeuten, dass wir omnia360 nun in eine KI-Agentur verwandeln, noch, dass uns die Künstliche Intelligenz bald ersetzt (Fingers crossed! :D). Im Folgenden möchten wir einmal einen kleinen Blick hinter die Kulissen gewähren, wie KI den Arbeitsalltag unserer kleinen, aber feinen 360°-Produktionsagentur heute und in Zukunft beeinflusst.

KI generierte Weihnachtskarte

„Hey KI, kannst du uns eine kitschige Weihnachtskarte erstellen?“ – Auch bei der Gestaltung unserer diesjährigen Weihnachtskarte war uns die KI ein echter Helfer!

Vorweg einmal ChatGPT gefragt: Wie ist eigentlich gerade – kurz gesagt – der Stand der Dinge in Sachen KI?

Künstliche Intelligenz bezieht sich auf die Entwicklung von Computersystemen, die in der Lage sind, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern würden. Der aktuelle Hype um künstliche Intelligenz wird durch die rasante Entwicklung von Technologien und Algorithmen vorangetrieben, die es ermöglichen, große Datenmengen zu verarbeiten, Muster zu erkennen und komplexe Aufgaben effizient zu lösen. Unternehmen und Forschungsinstitute investieren stark in künstliche Intelligenzen, da sie das Potenzial haben, die Effizienz in verschiedenen Bereichen zu steigern, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und neue Möglichkeiten für Wachstum und Fortschritt zu erschließen.

Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag unserer Agentur omnia360

Wachstum und Fortschritt hören sich gut an, deshalb ist es kein Wunder, dass auch wir uns bei omnia360 mit neuen KI-Angeboten beschäftigen und dabei immer wieder auf spannende Ansätze stoßen. Welche das unter anderem sind, stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

KI in der Content- und Konzepterstellung

Sicherlich haben die meisten von Ihnen schon einmal mit ChatGPT herumgespielt und waren beeindruckt von dem, was die KI so alles ausspuckt. Klar, wir alle kennen die Warnung, dass KI-generierte Inhalte stets mit Vorsicht genossen werden sollten. Wobei sie aber definitiv hilft: Uns die “Angst vorm weißen Blatt” zu nehmen.
Was das konkret bedeutet? Wir nutzen künstliche Intelligenz als Sparring-Partner, um neue Impulse in der Konzept- und Contenterstellung zu erhalten. Dies reicht von knackigen Präsentationstitel, über Blog-Entwürfe, bis hin zur Visualisierung von Konzepten und Storyboards mit Hilfe von KI-Bildgeneratoren.

KI im Projektmanagement

Künstliche Intelligenz hilft uns auch dabei, uns schneller in die branchenspezifischen Herausforderungen unserer Kunden einzufinden und das Projektmanagement und die Kommunikation zu straffen. Seien es Recherchen, Übersetzungen oder einfach das Umformulieren von E-Mails, wenn einen die Muße mal wieder im Stich lässt. Hier kann Kollege KI schon heute ein wirkungsvoller Helfer sein!

KI in der Bildbearbeitung

“Das Nachbargebäude darf auf dem Drohnenbild nicht zu sehen sein”, war so eine typische Kundenanforderungen, die unserem Postpro-Team bis vor kurzem einige zusätzliche Arbeitsstunden beschert hat. Künstliche Intelligenz erleichtert den Retusche Aufwand mittlerweile ungemein und wenn man möchte, lässt sich die Nachbarschaft mit wenigen Prompts in eine Grünfläche oder ein Waldstück verwandeln. Da unsere Bildbearbeitung überwiegend in der Adobe Cloud stattfindet, ist Adobe Firefly hier derzeit unser Mittel der Wahl.

KI zur Erstellung von 3D-Visualisierungen

Ein 3D-Showroom auf Knopfdruck? Das wäre ziemlich praktisch! Wenn es an die Details geht, stoßen die gängigen Tools jedoch schnell an ihre Grenzen. Ähnlich wie in der Content-Erstellung sind Midjourney, Dall-E & Co derzeit vor allem geeignet, um erste Ideen zu entwerfen und sich beispielsweise mit dem Kunden zusammen in der Konzeptionsphase auf die visuelle Stoßrichtung zu verständigen. Wenn es dann um die Ausgestaltung geht, ist jedoch nach wie vor echtes 3D-Handwerk gefragt, um den Showroom so aufzubereiten, dass es ein hochwertiges Ergebnis ergibt.

KI in der Videoproduktion

Mit scharrenden Hufen erwarten wir die nächsten Schritte, um KI stärker in der Videoproduktion zu nutzen. Denn während ChatGPT zeigt, wie gut KI Texte erstellen kann und Dall-E und Midjourney mit künstlich erzeugten Bildern überzeugen, geht es bei KI-Video-Generatoren bislang noch etwas langsamer voran. Jedoch sind die automatische Erstellung von Untertiteln und die Integration spezieller visueller Effekte Beispiele dafür, wie KI bereits jetzt Postpro-Prozesse verschlanken kann.
Nicht ohne Grund beunruhigen die aktuellen technologischen Entwicklungen derzeit ganz Hollywood, die Entwicklungspotenziale sind nämlich hoch… Was uns auch direkt zur nächsten Frage führt:

Wird KI uns als Agentur für Video- und 360°-Content bald ersetzen?

Keine Frage, der Vormarsch von Künstlicher Intelligenz stellt unsere Arbeitswelt gehörig auf den Kopf und natürlich stellt sich in dem Zuge für jeden von uns die Frage, inwiefern KI den eigenen Tätigkeitsbereich beeinflussen wird. Ersetzt die KI uns also bald bei der Erstellung unserer virtuellen Rundgänge? Stellt euch hier ein lautes Aufatmen vor: Nein, das halten wir aktuell für unwahrscheinlich!

Hinter den Kulissen unserer Produktion

Denken wir zunächst mal an die vor Ort Aufnahmen – unsere (talentierten und überaus gutaussehenden Kolleg:innen 😜) hinter der Kamera sind aktuell noch unersetzlich! Mit einer 360°-Kamera erstellen wir die Panorama-Aufnahmen vor Ort und legen so die Grundlage für die virtuelle Begehung (siehe dazu auch Virtuellen Rundgang erstellen – so geht’s!). Es gibt zwar bereits Aufnahmeroboter, aber noch ist die Technik nicht ausgereift genug, um für uns Menschen einfache Hürden (wie zB Treppen) zu meistern und flexibel auf die Gegebenheiten vor Ort zu reagieren.

Menschliche Note und individuelle Anforderungen

Projektmanagement ohne echte Menschen? Kaum vorstellbar! Die individuellen Anforderungen unserer Kund:innen erfordern menschliche Expertise in Kommunikation und Konzeption. Die feine Nuance, sei es in textlichem oder visuellem Austausch, bleibt ein Bereich, den KI nicht so leicht übernehmen kann.

Mensch-Maschine-Harmonie

Wie oben bereits dargestellt, helfen uns KI-gestützte Tools heute schon dabei, Arbeitsabläufe im Projektmanagement, Konzeption und Produktion zu optimieren. Auch bei der Erstellung unserer 3D-Touren unterstützt uns Künstliche Intelligenz bereits maßgeblich. Cortex, die KI von Matterport, erschafft außergewöhnliche 3D-Modelle aus zweidimensionalen Bildern und revolutioniert damit die Welt der digitalen Raumdarstellung.

Der Weg in die Zukunft

funktioniert nur miteinander! KI wird dazu beitragen, die Grenzen des Machbaren zu erweitern und Inhalte effizienter zu generieren. Und diese maschinelle Unterstützung wird auch notwendig sein in Anbetracht der steigenden Anforderungen an Content-Erstellung, verkürzter Umsetzungszeiträume und unter Druck stehender Produktionsbudgets.

Entsprechend wird ein zentraler Skill der Zukunft sein, KI-Systeme zu kennen, zu verstehen und effektiv zu nutzen.

Und welche weiteren Ansatzpunkte gibt es für KI in unserer Agentur?

Tja, sicherlich einige, in denen wir unter anderem in unserem Beitrag von Künstlicher Intelligenz und Virtuellen Welten sprechen. Aber warum fragen wir nicht einfach die KI, welche Ideen sie hat, um uns zukünftig noch besser in unseren Prozessen bei omnia360 zu unterstützen.

“Hey ChatGPT, welche weiteren Ansatzpunkte siehst du für KI in einer Videoproduktionsagentur?”

Weitere zukünftige Ansatzpunkte für den Einsatz von KI in einer Agentur für Videoproduktion umfassen die Implementierung von fortgeschrittenen Analysetools, die es ermöglichen, das Nutzerverhalten und die Interaktion mit Inhalten in Echtzeit zu erfassen und zu verstehen. Durch die Anwendung von KI-Algorithmen können Agenturen wertvolle Einblicke gewinnen, um gezielte und ansprechende Inhalte zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Präferenzen der Zielgruppe zugeschnitten sind. Des Weiteren wird die Nutzung von KI-basierten Bild- und Spracherkennungstechnologien zur Optimierung der Postproduktion und zur Vereinfachung komplexer Editierprozesse einen wichtigen Schwerpunkt darstellen. Durch die Automatisierung von Aufgaben wie der Objektidentifikation und der Transkription von Audioinhalten können Arbeitsabläufe beschleunigt und Ressourcen effizienter eingesetzt werden, wodurch Zeit und Kosten eingespart werden.

…Hört sich also so an, als hätten wir an der Stelle noch einiges zu tun! :-)