Neuste 3D- und 360°-Technologie bietet einen erheblichen Mehrwert für die Digitalisierung von historischen Gebäuden, Kirchen oder Denkmälern. So lassen sich auch mit unserer 3D-Kameratechnologie reale Orte nahezu vollständig erfassen und anschließend virtuell begehbar machen. Erfahren Sie im folgenden Beitrag mehr über die Möglichkeiten zur Digitalisierung von Denkmäler und erleben Sie die beeindruckende Performance unserer virtuellen Rundgänge selbst anhand des folgenden Showcases: Erkunden Sie die Kapelle von Schloss Glücksburg hier im virtuellen Rundgang.
Warum die Digitalisierung auch vor Denkmälern nicht halt macht:
Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs im Jahr 2009 hat deutlich gezeigt, welche wichtige Rolle Digitalisierung für historische Güter spielt, damit diese im Falle einer Zerstörung nicht unwiederbringlich verloren gehen. Auch wenn das Original durch nichts zu ersetzen ist, können historische Artefakte durch Digitalisierung langfristig bewahrt werden.
Ein wesentlicher Vorteil besteht also darin, Denkmäler zu konservieren und sie weiterhin zugänglich zu machen, was insbesondere dann zum Einsatz kommt, wenn Gebäude abgerissen oder verändert werden sollen, oder eine zeitlich beschränkte Ausstellung dadurch weiterhin erhalten bleiben soll. Es kann aber auch Orte betreffen, die zwar nicht unter Denkmalschutz stehen, aber trotzdem ihre Daseinsberechnung haben und beispielsweise Zeitzeugen einer vergangenen Epoche sind (sogenannte Lost Places)
Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines digitalen Denkmals ist die Zugänglichkeit, die so auch unabhängig von Ort und Zeit möglich gemacht wird. So kann ein virtueller Museumsrundgang Menschen von überall auf der Welt in die Ausstellung bringen oder Personen können auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten einen ersten Blick in eine Gedenkstätte werfen. Vorallem bei Orten, die nicht so leicht einzusehen sind oder von Besuchermassen geschützt werden müssen, kann dies Engpässe reduzieren und trotzdem dafür sorgen, das diese nicht in Vergessenheit geraten.
Das digitale Denkmal als 3D-Modell
Unser 3D-Kamerasystem ermöglicht es uns, Denkmäler nicht nur vollständig fotografisch zu erfassen, sondern auch 3D-Daten zu sammeln, anhand derer wir ein maßstabsgetreues 3D-Modell des Denkmals kreieren. Möglich machen dies die Infrarotsensoren der Kamera. Das 3D-Modell ist nicht nur ein ziemlicher Hingucker in der virtuellen Präsentation des Denkmals, die Daten können auch exportiert und in CAD-Anwendungen weiterverwendet werden, ob zu Dokumentations- oder Planungszwecke.
Virtueller Besuch dank 360°-Rundgang
Über die reine Visualisierung hinaus kann die 360°-Begehung auch genutzt werden, um den virtuellen Besuchern mehr Informationen zu vermitteln. So kann ein virtueller Rundgang in einer Kirche bspw. zahlreiche Hintergrundinformationen zur Architektur, zur Historie oder zu aktuellen Terminen bieten, um dem Besucher all seine Fragen auf moderner Art und Weise zu beantworten. In die Infopunkte können Texte, Bilder, Videos oder Audiodateien eingebunden werden, gerne liefern wir Ihnen alle Informationen dazu im Gespräch, kontaktieren Sie uns!