Black Friday, Cyber Monday und dann auch noch die verschärften Corona-Regeln für den Einzelhandel: Jetzt, wo immer mehr Händler um das Weihnachtsgeschäft bangen, sind kreative Lösungen gefragt, um gegen die Big Player des E-Commerce anzukommen. Eine 3D-Tour als „Virtual Shop“ kann hier einen echten Mehrwert bieten, um das reale Einkaufserlebnis digital zum Kunden auf den Bildschirm zu bringen!

Virtual Shopping

Virtual Shopping schlägt die Brücke zwischen realem und digitalen Einkaufserlebnis in einer realitätsgetreuen 3D-Umgebung.

Was ist Virtual Shopping?

Die meisten von euch kennen virtuelle Rundgänge sicherlich im Zusammenhang von Immobilienbesichtigungen. Während es dabei vor allem darum geht, Mietinteressenten die Wohnungssuche zu erleichtern, verfolgt die 3D-Tour im Shopping andere Ziele: So profitiert das Handelsmarketing von einer möglichst realitätsgetreuen Visualisierung der Verkaufsflächen, die Kunden deutlich emotionaler ansprechen kann als ein kühler Online-Shop, während die Infopunkte als direktes Conversion-Element genutzt werden können, um Produkte zu präsentieren und im besten Fall direkt zu bestellen. Mit Virtual Shopping lassen sich also Vorteile des realen Einkaufs mit denen des Online-Shoppings so kombinieren, dass ein einzigartiges Kauferlebnis für den Konsumenten entstehen kann.

Beim Virtual Shopping bringen wir die Verkaufsräume direkt zum Kunden nach Hause, sodass er bequem vom Sofa aus durch das Geschäft laufen kann, ohne Anstehen, ohne Risiken und trotzdem mit ganz viel Persönlichkeit. Dabei kann er sich alles in Ruhe anschauen, Hintergrundinformationen zu den Produkten sammeln und direkt bestellen, was ihm ins Auge sticht.

Und so entsteht der virtuelle Shop:

Für das Virtual Shopping-Erlebnis werden die realen Verkaufsräume mit Hilfe von 360°-Fotos und 3D-Scans digitalisiert und zu einem Virtuellen Rundgang verknüpft. Diesen können Kunden bequem am Computer, Smartphone oder Tablet erkunden. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, unterstützen wir Sie bei der Planung- und Vorbereitung, um die Verkaufsräume und Produkte ideal in Szene zu setzen. Das heißt im Klartext: Im Vorfeld an den Aufnahmetermin muss der Store kameratauglich gemacht werden, damit er genau so aussieht, wie er den digitalen Kunden präsentiert werden soll. Wenn alles an Ort und Stelle steht, können die 360°-Aufnahmen starten: Dafür wird das Geschäft bis in den letzten Winkel mit unserer 3D-Kamera gescannt, sodass wir aus den Daten anschließend die virtuelle Tour erstellen können. Insbesondere bei größeren Warenhäusern helfen nützliche Features wie der Floorplan, die Labels und die Puppenhausansicht bei einer besseren Orientierung im Virtuellen Shop. Innerhalb von 7 Tagen können wir Ihnen in der Regel eine erste Preview zukommen lassen, die wir anschließend gemeinsam finalisieren können.

Das Herzstück des Virtual Shopping-Erlebnis bilden unsere Infopunkte: Denn diese eignen sich nicht nur für ein innovatives Storytelling, sondern können auch eingesetzt werden, um konkrete Produkte zu verkaufen. Mit den Infopunkte können die im Virtuellen Shop ersichtlichen Produkte gekennzeichnet werden und mit einer Produktbeschreibung, Bilder oder Videos ausgestattet werden, um dem Kunden alle relevanten Informationen zu liefern. Die wichtigste Funktion stellt aber der Weblink dar, mit dem der Kunde direkt in den Online-Shop geführt werden kann und das gewünschte Produkt einfach zu sich nach Hause bestellen kann.

Showcases: Inspiration zum Thema Virtual Shopping

Virtuell shoppen im Fachgeschäft bei Ullner u. Ullner

Ärmel hochkrämpeln und los: Die Ullner u. Ullner GmbH lädt im virtuellen Online-Shop dazu ein, durch das Sortiment an Werkzeugen, Maschinen, Betriebseinrichtungen sowie Schweiß- und Drucklufttechnik zu stöbern. Das macht nicht nur Lust, das nächste Heimwerker-Projekt zu starten, sondern hilft auch dabei, sich beim nächsten Ladenbesuch besser zurechtzufinden oder die Produkte direkt online zu bestellen.

Neue Kollektionen bei AS Creation erleben

Auch in der Kommunikation zwischen Herstellern und Fachhändlern, kann das Virtuelle Shoppingerlebnis genutzt werden, um beispielsweise neue Kollektionen vorzustellen. Der Tapetenhersteller AS Creation setzt im Rahmen der Partnerdays 2021 auf einen Virtual Showroom, in dem das neue Sortiment unabhängig von Raum und Zeit digital erkundet werden kann:

Die virtuelle Roadshow von Centurion Bikes

Auch Autohäuser oder Fahrradhersteller können mit einem virtuellen Rundgang einen besseren Überblick über ihre Ausstellungsräume liefern. Ein tolles Beispiel hierfür liefert die Virtual Roadshow von Centurion Bikes. Eine digitale Verkaufsfläche hat es dem Unternehmen ermöglicht, ihre Produktneuheiten auch in Zeiten der Corona-Krise zu präsentieren, unabhängig vom Messe- und Veranstaltungsausfall.

Virtueller Shop

Die Bike-Marke CENTURION stellt Ihre neuen Produkte in einem Virtuellen Shop vor.

Weitere Einsatzmöglichkeiten von virtuellen Rundgängen

Die Virtuellen Rundgänge bieten sich für die Präsentation zahlreicher Produktpaletten an. Letztendlich ist der Kreativität hier kaum eine Grenze gesetzt, um den Weg vom Kunden ins Geschäft digital zu verkürzen. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch die Einbindung der 360°-Fotos bei Google Street View: auf dieser Weise können sich Google-Nutzer beim Suchen oder Informieren über ihre Einkaufsmöglichkeiten direkt virtuell in den jeweiligen Laden begeben. Dies eröffnet dem Einzelhandel ein reichweitenstarkes Distributionsinstrument, wodurch der Kunde zum Einkauf verleitet wird und somit auch Vorteile im stetig wachsenden Wettbewerb entstehen.

Damit steht einer E-Commerce Revolution also eigentlich nichts mehr im Wege, oder?