Wie wäre es, Kund:innen Ihre Produktwelten digital zu präsentieren? Ein virtueller Showroom hat rund um die Uhr geöffnet und lädt Kund:innen dazu ein, sich selbstständig über Ihr Unternehmen zu informieren, neue Kollektionen zu entdecken oder einen realitätsnahen Überblick Ihres Produktangebots zu erhalten. Klingt gut? Dann erfahren Sie im folgenden Beitrag alles zum Thema Virtual Showroom!
Wir von omnia360 sind nämlich Expert:innen in Sachen Reality Capture und 3D-Visualisierung. Das heißt, wir finden sicherlich die passende technologische Lösung, um Ihren virtuellen Showroom zu realisieren. Ob wir dabei einen realen Showroom mithilfe von 360°-Fotos in die digitale Welt bringen, oder einen virtuellen Ausstellungsraum in 3D modellieren hängt von ganz verschiedenen Umständen und Zielsetzungen ab. Wie diese konkret aussehen können, lesen Sie hier:
Der virtuelle Showroom als digitales Vertriebsinstrument
Nur um sicherzugehen, ein bisschen Begriffsklärung vorweg: Unter einem Showroom verstehen wir in der Regel einen Ausstellungsraum, in dem Unternehmen oder Händler ihre Produkte präsentieren. Normalerweise können Kund:innen dort während den Öffnungszeiten vorbeikommen, um das Portfolio zu überblicken und sich inspirieren und beraten zu lassen. Ob in der Model- Möbel- oder Automobilindustrie, Showrooms stellen im Konsumgütermarkt ein wertvolles Vertriebsinstrument dar, um Kollektionen gekonnt in Szene zu setzen. Aber auch im B2B-Vertrieb – vom Maschinenbau über Elektrotechnik bis hin zum Laborzubehör – laden Unternehmen Fachhändler:innen und Firmenkund:innen in Showrooms ein, um das eigene Leistungsangebot zu demonstrieren.
Im Gegensatz zu einem realen Ort, der physisch besucht werden kann, begeben wir uns für den virtuellen Showroom in die digitale Welt. Das heißt, der virtuelle Showroom lässt sich über den Browser besuchen und gibt Interessierten online einen Überblick, über das Produkt-Portfolio. Im Gegensatz zum klassischen Online-Shop, einem Imagevideo oder einer einfachen Bildergalerie kann der/die Kund:in interaktiv durch den virtuellen Showroom laufen und kommt dem realen vor-Ort-Besuch damit näher denn je.
Das Spannende daran: Ein:e Kund:in ist nicht länger an Standorte und Öffnungszeiten gebunden, sondern kann den virtuellen Showroom unabhängig von Zeit und Ort besuchen. Dafür braucht es lediglich einen Laptop, ein Smartphone, ein Tablet oder eine VR-Brille. Spätestens in Folge der Corona Krise wird eine solche Lösung für immer mehr Kund:innen interessant, um Reisen zu reduzieren und Kontakte zu vermeiden. Der virtuelle Showroom kann also eine Brücke zwischen dem realen und dem digitalen Angebot schlagen und das Produktangebot interaktiv online erlebbar machen.
Ein Virtual Showroom auf Basis von 360°-Fotos und 3D-Scans
Wenn es darum geht, den vorhandenen Showroom auch digital zu öffnen, ist in der Regel eine Lösung auf Basis von 360°-Aufnahmen und 3D-Scans das beste Mittel der Wahl. In diesem Fall erzeugen wir einen digitalen Zwilling des realen Showrooms, indem wir den Raum mit einer 360°-Spezialkamera bis ins kleinste Detail aufnehmen. Aus den gesammelten Daten beim Aufnahmetermin erstellen wir im nächsten Schritt ein vollständiges 3D-Modell des Showroom, das sich im Virtueller Rundgang interaktiv begehen lässt.
Was kostet ein virtueller Showroom?
Zeit, Aufwand und Kosten der Aufnahmen hängen in erster Linie von der Fläche Ihres Showrooms ab. In den meisten Fällen lässt sich der Dreh innerhalb weniger Stunden abwickeln, dafür empfiehlt sich ein Termin außerhalb der Öffnungszeit. Innerhalb von sieben Tagen erzeugen wir in der anschließenden Postproduktion die Preview für Ihren Virtual Showroom, dem wir dann den letzten Schliff geben können:
So können wir die einzelnen Produkte im Showroom mit Infopunkten ausstatten, um mehr über das Produkt zu erzählen, Spezifika vorzustellen oder Testberichte einzubinden. Von Texten, über Bilder und Videos bis zu PDFs lassen sich hier weitere Medieninhalte einbinden. In diesem Schritt können wir Ihnen natürlich auch Teaser-Material (360°-Bilder und Videos) exportieren, um den virtuellen Showroom bestmöglich an Ihre Kund:innen zu transportieren.
Virtual Showrooms: Best Practices
Das Parador Trend-Center als Virtual Showroom
Innovativ denken, Design leben und Haltung zeigen – das sind nur ein paar Grundsätze der Parador GmbH. Als wahrer Vorreiter in Sachen Wohnraumgestaltung präsentiert das Unternehmen zahlreiche verschiedene Bodenarten, ClickBoards und Paneelen in seinem modernen Trend Center. Unter dem Reiter „Services“ auf der Corporate Website bietet das Unternehmen Kund:innen nun eine virtuelle 360°-Tour durch das Trend Center an. Auf über 60 interaktiven Infopunkten können Interessierte nun mehr über die Produktpaletten und Designmöglichkeiten erfahren und dabei ganz bequem von zuhause aus stöbern:
Das Indes Fuggerhaus als virtueller Showroom
Einen ähnlichen Ansatz wählt das Indes Fuggerhaus, dass in den virtuellen Showroom einlädt, um die Welt der Stoffe interaktiv zu erkunden:
Virtual Showroom auf Basis von 3D-Daten
Doch was machen wir, wenn kein realer Showroom vorhanden ist oder virtuell andere Produkte präsentiert werden sollen? Auch dafür gibt es Lösungen, die uns in die Welt der 3D-Modellierung führt. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, uns einer Umsetzung zu nähern. Der einfachste Weg ist wahrscheinlich -falls vorhanden – die CAD-Daten des Messebauers zu verwenden, um den geplanten Messeauftritt als Virtueller Messestand zu eröffnen, der sich im Virtuellen Messerundgang erkunden lässt.
Aber natürlich können wir auch einen Virtual Showroom erstellen, der mit Produkten, Postern oder Videos des Unternehmens eingerichtet werden kann. Auch hier können – falls vorhanden – CAD-Daten verwendet werden, um Produkte als 3D-Objekte im virtuellen Raum zu platzieren (siehe auch: 3D-Produkte). Darüber hinaus können natürlich auch Bilder und Grafiken genutzt werden, um den virtuellen Showroom in den Look & Feel der eigenen Marke zu bringen. Ähnlich wie beim Virtuellen Showroom auf Basis von Realdaten lassen sich anschließend Texte, Bilder, PFDs, Kontaktformulare und Broschüren als klickbare Hotspots in den virtuellen Raum betten, um den Kund:innen einen echten inhaltlichen Mehrwert zu liefern.
Wie das konkret aussehen kann, zeigt das Beispielvideo des Virtual DUNI Showrooms, weitere Beispiele finden Sie hier: 3D-Showrooms
Eine zentrale Frage beim virtuellen Showroom auf Basis von 3D-Daten besteht darin, wie die Produkte möglichst realitätsgetreu in die virtuelle Umgebung kommen. Der einfachste Weg geht in der Regel über CAD-Modelle, die gegebenenfalls von uns noch passend aufbereitet werden und sich anschließend im 3D-Raum platzieren lassen. Alternativ können die Objekte auch vollständig von einem 3D-Artisten nach einer Vorlage modelliert werden. Mehr zum Thema CGI Produkte und 3D-Produktpräsentation im digitalen Showroom erfahren Sie hier!
Für den virtuellen Showrooms unseres Kunden Hansewerks haben wir einen dritten Weg gewählt, um die Exponate der Wanderausstellung “100 Jahren Energiegeschichte in Schleswig-Holstein” virtuell zu präsentieren. omnia360-Geschäftsführer Reza stellt euch das Projekt seinem Jahresrückblick 2020 vor:
Einsatzmöglichkeiten der 3D-Ausstellung im Virtual Showrooms
Lassen Sie uns die Vorteile des Virtual Showrooms noch einmal zusammenfassen: So verleiht Ihnen das virtuelle Abbild Ihres Ausstellungsraums nicht nur ein modernes und innovatives Image, es ermöglicht Ihnen auch die Ansprache weiterer Kundengruppen und ist bestens dazu geeignet, die Reichweite Ihres Showrooms auszuweiten.
Den Virtual Showroom können Sie nämlich ganz einfach mit einem iFrame direkt in Ihre Webseite einbinden, oder auf einer Subdomain eine eigene virtuelle Shopping Umgebung kreieren.
Darüber hinaus kann der Link zum Showroom natürlich auch mit (potenziellen) Kund:innen in Mailings oder Newsletter geteilt oder in Social Media verbreitet werden. (Hier erfahren Sie mehr über 360-Grad-Rundgänge bei Social Media!)
Neben dem Einsatz im Online-Marketing kann der Virtual Showroom aber auch am Messestand dienlich sein, um Besucher:innen dort mit dem Tablet oder einer VR-Brille direkt in Ihren Showroom eintauchen zu lassen. Auch Touchpads im Store sind denkbar, an denen Kund:innen zusätzliche Produktinformationen einholen können. Insbesondere im B2B-Bereich könnte der Virtual Showroom auch im Verkaufsgespräch zum Einsatz kommen und von dem/der Außendienstmitarbeiter:in direkt mit in den Kund:innentermin gebracht werden.
Auch in der inhaltlichen Ausgestaltung bietet der Virtual Showroom jede Menge Möglichkeiten und kann je nach Marke und Produkt ganz unterschiedlich genutzt werden. Von einer sachlich-funktionale Kommunikation eines Virtual Showrooms für ein Autohaus bis hin zu einer virtuellen Erlebniswelt eines Modelabels ist der Kreativität hier kaum eine Grenze gesetzt und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen ein passendes Konzept für Ihren Showroom zu entwickeln.
Erfahren Sie mehr über unsere Virtual Showrooms und kontaktieren Sie uns jetzt per E-Mail an moin@omnia360.de.